Abbruchkosten – besondere Faktoren
Abbruchkosten werden maßgeblich durch die Lage und die Einbettung in die Umgebung – insbesondere auch durch den Platz auf dem Grundstück – beeinflusst.
- Wenn das Abbruchobjekt z. B. an einem Fußgängerweg liegt, müssen Absperrmaßnahmen vorgenommen werden.
- Bei enger Bebauung, z. B. unmittelbar angrenzende Häuser, müssen diese häufig gegen Einsturz und Ähnliches abgesichert werden.
- Wenn im Inneren des Hauses Sondermüll vorhanden ist, muss auch dieser getrennt entsorgt werden.
- Bei der Kalkulation von Abrisskosten sind insbesondere Fundamente der Altsubstanz ein Risiko, selbst wenn alte Statikpläne vorhanden sind. In Abhängigkeit vom Baualter finden sich nicht selten etliche Kubikmeter Beton mehr, "Angsteisen" und schon vorher auf der Baustelle vorhandener Schutt oder Restbauteile, die einfach miteingebaut wurden.
- Für den Fall, dass ein Keller vorhanden ist und entfernt werden soll, muss dieser ausgebaggert, das Loch aufgefüllt und die Erde verdichtet werden. Die Verdichtung ist für den späteren Neubau entscheidend.
Besondere Vorgaben bestehen für denkmalgeschützte Gebäude, weshalb Ihr Kunde gut daran tut, sich die lokale Denkmalliste (Beispiel) vorher anzuschauen.